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Welcher Räucherofen passt zu mir?

Schon vor Tausenden von Jahren wurden Lebensmittel wie Fleisch und Fisch geräuchert, um sie länger haltbar zu machen. Zu der Zeit wurde in den einräumigen Wohnhäusern die Räucherware unter den Giebeln sicher vor Tieren aufgehängt und durch die Feuerstelle mit samt dem Rest des Hauses und der Bewohner geräuchert. Durch die Mengen des erjagten Fleisches und Fisches wurden speziell zum Räuchern gefertigte Kammern gebaut, die später zum Räucherofen wurden.

Heutzutage ist es zum Glück nicht mehr notwendig, an den Giebeln des Daches zu räuchern. Dank des technischen Fortschrittes kann nun jeder in seinem eigenen Garten, auf dem Balkon oder sogar beim Campen selbst zum Räucherer werden. Es gibt für jeden das richtige Gerät und für jedes Gerät das passende Zubehör.

Räucheröfen kommen in vielen verschiedenen Größen und Formen. Wichtig bei der Entscheidung zu einem der spezifischen Räucheröfen oder Generatoren ist es zu wissen, was geräuchert werden soll. Bei vorwiegend Fleisch oder Fisch in großen Mengen lohnt sich zum Bespiel ein Räucherschrank zu benutzen. Für das gelegentliche Räuchern im Garten ist auch ein kleiner Ofen zureichend oder ein Kaltrauchgenerator, der einfach an den Grill angeschlossen werden kann. Wir möchten Ihnen hier verschiedenen Arten von Räucheröfen vorstellen und wofür diese verwendet werden können.

Der Tischräucherofen

Die einfachste Variante des Räucherofens ist der Tischräucherofen. Er ist perfekt geeignet für jeden Einsteiger und den kleinen Bedarf.

Durch seine geringe Größe ist der Tischräucherofen sehr handlich, schnell einsatzbereit, leicht zu reinigen und im Vergleich zu seinen großen Artverwandten sehr günstig. Mit ihm lässt es sich ganz einfach auf dem Balkon oder beim Campen räuchern. Durch seine geringe Größe ist der Tischräucherofen am besten zum Warm- und Heißräuchern geeignet.

Die Räuchertonne

Räuchertonnen sind eine günstige und platzsparende Alternative zum Räucherofen oder Räucherschrank. Besonders für Angler lohnt es sich eine Räuchertonne zu besitzen, da diese flexibel zu transportieren ist und hoch genug ist, um auch Aale zu räuchern. Die Räuchertonne ist gut zum Heißräuchern geeignet und wird mit Hilfe von Räucherspäne und -mehl in einer dafür vorgesehenen Schublade betrieben.

Der Räucherofen

Zum Räuchern mit etwas größerem Bedarf lohnt es sich einen Räucherofen zu kaufen. Auf der Terrasse oder im Garten kann man den Ofen problemlos aufbauen. Es sollte jedoch ein Rauchabzug angebracht werden oder zumindest auf die Windrichtung geachtet werden. Schließlich soll der Rauchgeruch die Nachbarn nicht stören.

Der Räucherofen kann mit verschiedenen Räuchermitteln betrieben werden. So kann am Ofen eine Heizspirale angeschlossen werden, die ein Blech mit Räucherspäne erhitzt. Es kann auch ein Kaltraucherzeuger in den Ofen gestellt werden, in dem eine Kerze das Räuchermittel erhitzt.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, das Gerät mit Gas oder einem Kaltrauchgenerator zu betreiben. Durch die Vielseitigkeit des Gerätes kann man in Räucheröfen sowohl Kalt-, Warm-, als auch Heißräuchern.

Der Räucherschrank

Für Profis und den größeren Bedarf ist der Räucherschrank perfekt geeignet. Seine geräumige Bauweise sorgt für genügend Platz um eine größere Menge an Fleisch und Fisch gleichzeitig zu Räuchern.

Räucherschränke sind eine größere Version des Räucherofens. Sie sind hochwertig gebaut und dadurch sehr langlebig. Durch ihre Größe nehmen sie viel Platz in Anspruch und benötigen den entsprechenden Rauchabzug. Sie ermöglichen eine einfache Temperaturregelung und sind somit sowohl für Kalt-, Warm-, als auch Heißräuchern geeignet.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen solchen Schrank zu erhitzen. Wenn er nicht selbst über einen Temperaturregler verfügt, kann man mit Kaltraucherzeugern oder – Generatoren den Rauch erzeugen, durch einen Gasanschluss oder durch eine elektrische Heizschlange, die unter das Blech mit den Räucherspänen befestigt wird.

Der Smoker

Der Smoker ist im Gegensatz zu den anderen Räuchergeräten nicht zum Räuchern, sondern zum Barbecue entwickelt worden, obwohl auch beim Barbecue die Lebensmittel indirekt geräuchert werden.

Er ist in zwei Kammern unterteilt, der Garkammer, in der das Fleisch gegart wird und der Side-Fire-Box, in der das Feuer gemacht wird. Beide Kammern sind miteinander verbunden, die Hitze und der Rauch des Feuers wird durch die Garkammer geleitet, um die Lebensmittel zu garen. Auf der gegenüberliegenden Seite zur Feuer Box ist ein Schornstein angebracht, durch den der Rauch abzieht, weshalb er auch Räucherturm genannt wird. Bei manchen Smokern ist an der Garkammer knapp unter dem Deckel eine Kochplatte angebracht auf der man Utensilien wie eine Greifzange ablegen kann.

Durch den Rauchabzug über die Garkammer kann man das Fleisch nicht nur „Barbecue“, sondern auch nach den anderen Methoden räuchern. Dabei sind Warm- und Heißräuchern wohl am einfachsten zu erreichen.

Alles was dazu benötigt wird sind nur die richtigen Räucherspäne, die den Geschmack erzeugen.



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